Erster Workshop zur Zukunft der Schule an der Berghauser Straße am 19. März.
Abseits von Bränden, Glatteis, Sturm und Trockenheit beschäftigte die Freiwillige Feuerwehr Cronenberg (FFC) im vergangenen Jahr ein Thema ganz besonders: der Neubau ihrer Feuerwache. Dass es „im Haus in der Kemmannstraße so nicht weitergeht“, wie FFC-Chronist Oertel betonte, ist längst ausgemachte Sache. Dass der geplante Neubau auf dem Gelände der Schule Berghauser Straße nicht ohne Dienstwohnungen realisiert werden darf, war indes lange strittig.
FFC-Chef Dirk Jacobs betonte daher auf der Hauptversammlung der Dörper Wehr nochmals, dass Feuerwehr-Wohnungen „dringend nötig“ seien, um die Einsatzbereitschaft der Dörper insbesondere nachts sicherzustellen. Diese Forderung hat mittlerweile bei der Stadt Gehör gefunden: „Ich habe verstanden, dass der Neubau Dienstwohnungen braucht“, gab Oberbürgermeister Andreas Mucke zu Protokoll. Auch Kämmerer Slawig und Feuerwehr-Dezernent Nocke seien dieser Meinung.
Die Stadt selbst könne zwar keine Wohnungen errichten, man werde aber Wege dazu finden, versicherte der OB den Dörper Kameraden am vergangenen Freitagabend im Zentrum Emmaus: „Sie sehen, es bewegt sich was.“ Dass also ein Investor die Feuerwehr-Wohnungen am Lenzhaus bauen soll, sorgt bei FFC-Chef Jacobs indes für Skepsis: Günstig könnten die Wohnungen dann wohl kaum sein, unkte Jacobs.
Auch das wird sicher bei dem Workshop Thema sein, der sich auf Vorschlag von OB Mucke mit der Zukunft des Schul-Areals an der Berghauser Straße befassen wird. Zum Auftakt lädt der Cronenberger Heimat- und Bürgerverein (CHBV) nun am 19. März ein: Ab 18.30 Uhr soll es dabei im „Cronenberger Festsaal“ an der Holzschneiderstraße 16 aber zunächst nur um mögliche weitere Nutzungen des denkmalgeschützten Schulgebäudes und den Erhalt des Gesamtgrundstückes für Cronenberg gehen.