Der Cronenberger Heimat- und Bürgerverein e.V.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der Cronenberger Heimat- und Bürgerverein e.V. (CHBV), gegründet 1892, ist seit jeher der Vertreter von Bürgerinteressen.
Der CHBV hat viele dauerhafte und einmalige Aktivitäten für das gemeinschaftliche Leben in Cronenberg geschaffen.
Dies sind unter anderem
- Beleuchtung und Unterhaltung des Umfeldes der Kohlfurther Brücke,
- Weihnachtsbeleuchtung in der Ortsmitte,
- Herrichtung des Hans-Otto-Bilstein-Platzes und der Plätze an der reformierten Kirche,
- Mitbegründung der seit 1972 alle 2 Jahre stattfindenden „Werkzeugkiste“ mit Unterstützung sozialer Einrichtungen mit über 1.000.000 Euro,
- Stadtrundgang mit historischen Gebäuden des Ortskerns und
- als aktuelles Projekt die Herrichtung des Kirchplatzes zu einem Bürgerplatz mit einer Investition von über 300.000 €.
Die Intention des CHBV, als Nutzer und Betreiber des Platzes aufzutreten, ist die Förderung der Quartiersentwicklung, um die lokale und regionale Identität und Gemeinschaft zu stärken.
Jährliche Veranstaltungen, die der CHBV ausrichtet, sind der Martinszug und der Volkstrauertag.
Als Publikation erscheint zweimal jährlich „Cronenberg Publik“ mit Informationen zum Ort.
Zahlreiche Projekte in der Vergangenheit belegen die gute und konstruktive Zusammenarbeit des CHBV mit Vereinen, Bürgern, Unternehmen und der Stadt Wuppertal.
Rolf Tesche
1. Vorsitzender
Der CHBV hatte in der vergangenen Woche zu seiner Jahreshauptversammlung in den Cronenberger Festsaal eingeladen. Dabei wurde nicht nur über die im Geschäftsjahr 2023 umgesetzten Projekte berichtet, sondern auch ausführlich über den dahinter stehenden Kostenaufwand.
Im Zusammenwirken mit Josef Neumann (MdL) konnte der Cronenberger Heimat- und Bürgerverein am 16. Mai einen Besuchertermin im NRW-Landtag organisieren und so machte sich eine kleine Delegation auf den Weg in die politische ‚Hochburg‘.
In einem Bürgerantrag vom 10. August 2022 wurde vorgeschlagen, Verkehrsberuhigungsmaßnahmen für den Ortskern Cronenberg einzuführen, insbesondere ein Durchfahrtverbot für LKW über 7.5 t in bestimmte Straßen. Die Stadtverwaltung lehnte diesen Vorschlag ab und auch im Verkehrsausschuss wurde der Antrag endgültig abgelehnt. Es wurde argumentiert, dass die Haupt- und Rathausstraße wichtige Verkehrswege seien und ein teilweises LKW-Durchfahrtverbot keine rechtliche Grundlage habe. Ein Ausschussmitglied betonte die Notwendigkeit einer professionellen Verkehrsplanung für den historischen Kern von Cronenberg. Es wurde angemerkt, dass Mittel für eine solche Planung bereits bereitstehen und die Verwaltung dazu aufgefordert wurde, das Thema voranzutreiben.
Der Cronenberger Heimat- und Bürgerverein (CHBV) hatte aus Anlass seines 125-jährigen Bestehens einen Schriftzug am 150 Jahre alten Schleifstein anbringen lassen. Dies stieß auf Unmut bei den Stiftern des Steins, Karin und Manfred vom Cleff, da dies gegen den notariellen Vertrag verstieß, der jede Veränderung des Steins untersagte. Die Tochter der Stifter, Beatrix vom Cleff-Händel, forderte die Entfernung des Schriftzugs, da dieser die Bedeutung des Industriedenkmals beeinträchtigte. Der CHBV reagierte daraufhin zögerlich und bedauernd und entfernte schließlich den Schriftzug. Nun plant der Verein, andere Möglichkeiten zu finden, um den Schriftzug angemessen zu präsentieren, ohne das Denkmal zu verändern oder zu beeinträchtigen.
In Cronenberg stand einst das erste Kriegerdenkmal des Stadtteils, das im Zweiten Weltkrieg eingemolzen wurde. Zum 100-jährigen Jubiläum des CHBV wurde ein 150 Jahre alter Schleifstein gestiftet, der später mit einem „Cronenberg“-Schriftzug versehen wurde. Die Tochter der Stifter war jedoch nicht begeistert, da in der Schenkungsurkunde festgelegt wurde, dass das Denkmal nicht verändert werden sollte. Obwohl ihr persönlich der Schriftzug egal ist, will sie den Willen ihrer Eltern respektieren. Der Bürgerverein überlegt nun Alternativen, um den Schriftzug ohne Veränderungen am Denkmal zu präsentieren.
Der Cronenberger Heimat- und Bürgerverein hat Hartmut Schmahl zum Ehrenmitglied ernannt, um ihn für seinen langjährigen journalistischen Einsatz zu ehren. Die Ehrenurkunde wurde ihm vom Bürgervereinsvorsitzenden Rolf Tesche überreicht, in Anwesenheit von Helga Schmahl. Diese Anerkennung gilt seinem Einsatz für das Wohl, das Verständnis und den Erhalt der Cronenberger Heimat in verschiedenen Publikationen.
Am vergangenen Samstag fand bereits zum 5. Mal der Cronenberger Hüttenzauber statt, organisiert vom Cronenberger Heimat- und Bürgerverein sowie den Bewohnern der Hütte. Die Altstadt war voller Weihnachtsstimmung und bot eine breite Auswahl an Leckereien wie Reibekuchen, Spießbratenbröchten und Weihnachtsbier. Neben einem Kinderkarussell und einer Weihnachtsgeschichte für die Kleinen gab es auch Live-Musik und Glühwein für die Erwachsenen. Das Fest brachte Menschen zusammen und sorgte für eine gemütliche Atmosphäre. Die Erlöse gehen wieder in die Dorfweihnachtsbeleuchtung, die damit weiter ausgebaut wird.
Der Cronenberger Hüttenzauber im Dezember 2023 verspricht gemütliche Dorfatmosphäre und vorweihnachtliche Stimmung. Zum fünften Mal veranstaltet der Heimat- und Bürgerverein das Fest in der Altstadt, mit zahlreichen Attraktionen für Groß und Klein. Ab 12 Uhr können Kinder kostenlos Karussell fahren und Leckereien genießen. Die Stadtteilbibliothek wird eine weihnachtliche Geschichte vorlesen, während das Jugendhaus mit Punsch und einem Basar für Unterhaltung sorgt. Am Abend wird der traditionelle Hüttenzauber mit Glühwein, Kuchen, herzhaften Speisen und Lokalbieren eröffnet. Mit Feuerkörben und Überraschungen wird auf trockenes Wetter gehofft, um das Fest in der beleuchteten Altstadt zu genießen. Die Erlöse aus dem Fest fließen in Verschönerungsprojekte im Dorfzentrum und die Erweiterung der Weihnachtsbeleuchtung.
Der Cronenberger Heimat- und Bürgerverein hat am vergangenen Samstag erneut den Volkstrauertag ausgerichtet, wobei die Hoffnung auf Frieden im Mittelpunkt stand.