Ortsmitte. In den vergangenen Wochen war es etwas ruhiger rund um die Reformierte Kirche geworden. Nicht nur, dass coronabedingt sonntags keine Gottesdienste mehr an der Solinger Straße stattfanden, vielmehr war auch das Projekt „Ein Platz für alle“ nach dem Abriss des „Kleinen Häuschens“ der Evangelischen Kirchengemeinde Cronenberg in eine kleine Winterruhe verfallen. Der federführende Cronenberger Heimat- und Bürgerverein (CHBV) konnte nach der Vergabe der Aufträge zu Jahresbeginn nun aber in der vergangenen Woche den Start der Bauarbeiten vermelden.
Sichtbarstes Zeichen hierfür ist nicht etwa der Bagger, der den Tiefbau für die Entwässerung ermöglicht. „Wir sind jetzt schon an der tiefsten Stelle der Bauarbeiten angelangt, jetzt dürfte es keine großartigen Überraschungen mehr geben“, hofft CHBV-Vorstand Ralf Kiepe. Vielmehr können sich die Cronenberger nun direkt vor Ort ein Bild machen, wie der Platz schon in ein paar Monaten aussehen soll: Denn seit Donnerstag vorvergangener Woche informiert ein großes Schild am Bauzaun vor dem Eingang der Reformierten Kirche. Die entsprechenden Animationsbilder lassen sich aber auch im Internet unter chbv.de einsehen.
Ende Juni soll der „Platz für alle“ schon fertig sein und geräumigen Platz zum Verweilen und für Feste in der Ortsmitte bieten – an diesem Fahrplan halten die Bauherren vom Bürgerverein fest, trotz Pandemie und Verschiebung aller für die nächsten Monate geplanten Festivitäten, wie der CHBV-Vorsitzende Rolf Tesche verrät. Finanziert wird das rund 344.000 Euro teure Projekt unter anderem mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Heimat-Zeugnis“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von 300.000 Euro (die CW berichtete mehrfach).
Alle Beiträge zum Projekt „Platz für alle“ finden Sie über diesen Link