CHBV fordert: Rad- und Fußweg an der Wahlert jetzt bis in Kohlfurth verlängern!

Artikelbild 'CHBV fordert: Rad- und Fußweg an der Wahlert jetzt bis in Kohlfurth verlängern'Kohlfurth. Im Zuge des Geran­gels um ein Tempo-70-Limit auf der Straße Wahlen schal­te­te sich auch das Büro der SPD-Landtags­ab­ge­ord­ne­ten ein: Mit seinen Frakti­ons­kol­le­gen Bialas und Bell unter­stütz­te auch der für Cronen­berg zustän­di­ge MdL Josef Neumann in einem Schrei­ben an den Landes­be­trieb Straßen.NRW die Forde­rung der Bezirks­ver­tre­tung (BV) Cronen­berg zur Einfüh­rung von Tempo 70 auf der Landesstraße.

Wahlert-Bürger­steig endet fast im Nichts

Wie berich­tet: Kürzlich erhielt der SPD-Landtags­ab­ge­ord­ne­te ein Schrei­ben des Landes­be­triebs, in dem Straßen.NRW ankün­dig­te, dass man nun zumin­dest den Bürger­steig entlang der Wahlen instand­set­zen und dann für den Fahrrad­ver­kehr freige­ben wolle. Diese Nachricht ruft nun den Cronen­ber­ger Heimat- und Bürger­ver­ein (CHBV) auf den Plan: Zur kommen­den Sitzung der BV Cronen­berg haben Rolf Tesche und Ralf Kiepe einen Bürger­an­trag einge­bracht, der darauf abzielt, dass der geplan­te Radweg bis an die Einmün­dung der Straße Kohlfur­ther Brücke fortge­führt wird.

In ihrem Antrag begrü­ßen die beiden CHBV-Vertre­ter die Landes­be­trieb-Ankün­di­gung: „Aller­dings wirft das auch die Frage auf, wo der geplan­te Radweg beginnt und wo er aufhört.“ Hinter­grund: Betref­fen­der Bürger­steig endet im Bereich der sogenann­ten „Todes­kur­ve“, dahin­ter können Fußgän­ger oder auch Radfah­rer einen Seiten­strei­fen nutzen, der durch eine durch­ge­zo­ge­ne Linie von der Fahrbahn getrennt ist. Nur: Im Bereich des Ortsein­gangs Kohlfurth endet dieser Strei­fen im Nichts, bezie­hungs­wei­se in einem ziemlich unweg­sa­men Trampel­pfad, der vielleicht mit Wander­schu­hen begeh­bar, aber höchs­tens per Mountain­bike befahr­bar ist.

In ihrem Bürger­an­trag erinnern CHBV-Chef Rolf Tesche und Vize Ralf Kiepe nun daran, dass der Bürger­ver­ein bereits seit 2006 mehrfach angemahnt habe, dass der Fußweg im betref­fen­den Bereich Kohlfur­ther Brücke 9 bis 21 in einem sehr schlech­ten Zustand oder gar nicht vorhan­den und damit ein erheb­li­ches Risiko für Fußgän­ger und Radfah­rer sei. „An diesem Zustand hat sich bis heute leider immer noch nichts gelin­dert“, kriti­siert der CHBV, dass alle Einga­ben und Ortster­mi­ne mit Stadt und Landes­be­trieb ergeb­nis­los geblie­ben seien.

Mit der Ankün­di­gung von Straßen.NRW schöpft der Bürger­ver­ein nun neue Hoffnung: „Aus unserer Sicht bietet sich hier eine einma­li­ge Chance, diesen Gefah­ren­be­reich zu entschär­fen und den Rad- und Fußweg bis zum Haus Kohlfur­ther Brücke 21 zu führen“. ruft der CHBV die Wupper­ta­ler Stadt­ver­wal­tung auf, mit dem Landes­be­trieb dahin­ge­hend Kontakt aufzu­neh­men, um eine „Lösung im Sinne der Sicher­heit zu erreichen“.

Quelle: Cro­nen­ber­ger Woche vom 16./17.04.2021