Am vergangenen Wochenende wurde das Ehrenmal erneut zum Zentrum der Ortsmitte, denn gleich zwei vom Cronenberger Heimat- und Bürgerverein organisierte Veranstaltungen wurden dort ausgerichtet.
Am frühen Samstagabend wurde das Ehrenmal durch den traditionellen Martinszug in Beschlag genommen. Auch in diesem Jahr wurde der Zug durch St. Martin zu Pferde angeführt. Begleitet wurde der Zug durch die Jugendfeuerwehr Cronenberg und einer Gruppe Bläsern, welche die Lieder anstimmte. Der lange und laternenreiche Zug schritt weitläufig durch die Ortsmitte, um wieder am Ehrenmal zu enden, wo der Werkzeugkistenverein, der CHBV und die Freiwillige Feuerwehr Cronenberg mit Speis und Trank warteten. Am Sonntag folgte die diesjährige Ausrichtung des Volkstrauertages. Die Stunde des Gedenkens wurde musikalisch durch den Cronenberger Männerchor und dem Posaunenchor Cronenberg unterstützt. Auch drei Schülerinnen des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums brachten ihre Gedanken zum Weltgeschehen ein und warfen einen kritischen Blick auf die sich wiederholende Geschichte. Pfarrer i.R. Eckehard Fröhmelt musste in seiner Rede eingestehen, dass ihm aufgrund gesellschaftlicher Entwicklungen die rechten Worte schwer fielen. Die niedergelegten Kränze werden auch in der kommenden Zeit daran erinnern, dass die Menschheit beginnen sollte, aus ihren Fehlern zu lernen!