Glückliches Ende einer gelungenen Rettungsaktion
Am Freitag, 19. April, war es endlich so weit: drei Stahltafeln, die fast verloren gewesen wären, konnten auf dem Gelände des ehemaligen Cronenberger Bahnhofs installiert und der Öffentlichkeit anvertraut werden. Eine Tafel beschreibt die erste urkundliche Erwähnung Cronenbergs im 11. Jahrhundert, zwei weitereTafeln zeigen eine gewaltige Baumkrone und ein Gedicht, das einem besonderen Baum gewidmet ist, der für den Bau der städtischen Altenheims am Ehrenmal weichen musste. Ursprünglich befanden sich die Tafeln als „Kunst am Bau“ im Eingangsbereich des 1982 eröffneten Altenheims, wurden jedoch vor etwa sechs Jahren bei einer Umgestaltung des Foyers entfernt und sollten „entsorgt“ werden. Glücklicherweise beobachtete unser Vereinsmitglied Harald Biedebach die Aktion und informierte unseren Vorstand. So gelang es, die Tafeln zu sichern und vorerst einzulagern. Dank der jahrelangen Bemühungen unseres Vorsitzenden Rolf Tesche ist es gelungen die Tafeln mit Hilfe zahlreicher Sponsoren der Öffentlichkeit zugänglich zu machen: DiGASS-Chef Karl-Werner Gass erklärte sich bereit, den Tafeln auf seinem Firmen-grundstück eine neue Heimat zu geben, die Firma Gisbert restaurierte die Tafeln und baute mit dem von Jochen Radeke (Stahlhandel Julius Greis KG) gespendeten Material die Rahmen und Halterungen zur Aufstellung und der Malerbetrieb Tesche sorgte für einen witterungsbeständigen Überzug. Während einer kleinen Einweihungsfeier dankte Rolf Tesche allen Beteiligten für Ihre Unterstützung. Der ebenfalls anwesende Bezirksbürgermeister Michael-Georg von Wenczowsky lobte in einer kurzen humorvollen Ansprache einmal mehr das außerordentliche Engagement der Cronenberger Bürger.