Dieses unter Denkmalschutz stehende dreigeschossige Haus ist eines der ältesten erhaltenen Gebäude im Cronenberger Ortskern. Es handelt sich um eine Fachwerkkonstruktion mit zwei, jeweils über dem Erdgeschoss auskragenden Geschossen und zwei Dachgeschossen mit Krüppelwalmdach. Laut einer erhaltenen Balkeninschrift wurde es im Jahre 1705 erbaut und bildete ursprünglich den Mittelpunkt eines landwirtschaftlichen Betriebes. Im großen Gewölbekeller des Hauses ist ein Brunnen erhalten.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts befanden sich im Erdgeschoss der Laden und die Werkstatt des Schuhmachermeisters und Stadtverordneten Richard Kring (1872 – 1951). Das Haus, im Volksmund auch „Krings Eck“ genannt, bildet mit der Reformierten Kirche das Wahrzeichen Cronenbergs.
Im Hausinnern befindet sich eine gusseiserne Kaminplatte aus einer Eifeler Werkstatt mit dem Wappen des Trierer Erzbischofs Philipp Christoph von Soetern (gest. 1652).
Tafel R013 – „Krings Ecke“ (PDF-Datei)