R013 – „Krings Ecke“

R013 - Krings EckeDieses unter Denkmal­schutz stehen­de dreige­schos­si­ge Haus ist eines der ältes­ten erhal­te­nen Gebäu­de im Cronen­ber­ger Ortskern. Es handelt sich um eine Fachwerk­kon­struk­ti­on mit zwei, jeweils über dem Erdge­schoss auskra­gen­den Geschos­sen und zwei Dachge­schos­sen mit Krüppel­walm­dach. Laut einer erhal­te­nen Balken­in­schrift wurde es im Jahre 1705 erbaut und bilde­te ursprüng­lich den Mittel­punkt eines landwirt­schaft­li­chen Betrie­bes. Im großen Gewöl­be­kel­ler des Hauses ist ein Brunnen erhalten.

Zu Beginn des 20. Jahrhun­derts befan­den sich im Erdge­schoss der Laden und die Werkstatt des Schuh­ma­cher­meis­ters und Stadt­ver­ord­ne­ten Richard Kring (1872 – 1951). Das Haus, im Volks­mund auch „Krings Eck“ genannt, bildet mit der Refor­mier­ten Kirche das Wahrzei­chen Cronenbergs.

Im Hausin­nern befin­det sich eine gussei­ser­ne Kamin­plat­te aus einer Eifel­er Werkstatt mit dem Wappen des Trierer Erzbi­schofs Philipp Chris­toph von Soetern (gest. 1652).

Tafel R013 – „Krings Ecke“ (PDF-Datei)