An dieser Stelle war 1896 das von dem Wiesbadener Bildhauer Karl Keil geschaffene Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die in den Kriegen von 1864, 1866 und 1870/71 gefallenen Cronenberger Soldaten feierlich eingeweiht worden. Die auf einem Granitsockel stehende Bronzefigur, ein mit einer zerschossenen Fahne und einem Seitengewehr in den Händen voranstürmender Soldat, hatte ein Gesamtgewicht von 14 Zentner (700 kg). Sie wurde während des Zweiten Weltkriegs um 1942 eingeschmolzen.
Der Cronenberger Heimat- und Bürgerverein feierte 1992 sein 100jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass stiftete das Unternehmerehepaar Karin und Manfred vom Cleff das am 8. März 1992 enthüllte Schleifstein-Denkmal an der Ecke Hauptstraße / Holzschneiderstraße. Der 150 Jahre alte Schleifstein erinnert an die harte, gefährliche und gesundheitsschädigende Arbeit der Schleifer.
Dem Denkmal gegenüber befand sich in der Hauptstraße 45 das am 2. November 1888 errichtete neue Postgebäude.
Tafel R005 – Kriegerdenkmal (PDF-Datei)