Auf Anregung des Schulpflegers und Superintendenten August Hülsmann wurden die bis dahin selbständigen reformierten und lutherischen Pfarrschulen, gegen nicht unerhebliche Widerstände auf beiden Seiten, zusammengelegt. Die Einweihung des für die vereinigte Schule errichteten Neubaus, eines Gebäudes mit schlicht gegliederter Putzfassade und Schopfwalmdach, erfolgte bereits am 25. Mai 1831. Die Baukosten beliefen sich auf 7.698 Taler. Der von der reformierten Gemeinde 1848 unternommene Versuch, die Schulen wieder zu trennen, scheiterte nach kurzer Zeit.
In dem bis Anfang der 1980er Jahre als Polizeistation, Kochschule, Berufsschule und mehr und zuletzt als Städtische Schule für Lernbehinderte genutzten Gebäude entstand 1986 auf Initiative des Vereins „Borner Schule – Kulturzentrum Cronenberg“ ein „Kulturhaus“ mit der Stadtteilbibliothek der Wuppertaler Stadtbibliothek, einem Galerie-Café, einer Musikstation, einer Töpferwerkstatt und einem kleinen Theater, dem späteren „Theater in Cronenberg“ (TiC), das sich bis heute großer Beliebtheit beim Publikum, das auch aus den Nachbarstädten nach Cronenberg kommt, erfreut.
Tafel R002 – Borner Schule (PDF-Datei)