Im Laufe des vergangenen Jahres erreichte uns die Nachricht, dass die Friedhofsverwaltung plant, den ältesten Teil des reformierten Friedhofs an der Solinger Straße (eingeweiht 1821), d.h. die Felder I bis IV (zwischen Eingang Schorfer Straße und Friedhofsmauer an der Solinger Straße) mittelfristig stillzulegen. Dies bedeutet, dass die Nutzungsrechte für vorhandene Grabstätten nur noch im Falle einer Wiederbelegung für die übliche Dauer verlängert werden können. Auf dem Gelände befinden sich noch zahlreiche sehr alte Grabdenkmale, deren Erhalt unserer Meinung nach in jedem Falle sichergestellt werden sollte als Sinnbilder Cronenberger Geschichte und der Geschichte Cronenberger Familien, die auch heute noch bei uns em Dorpe durch Nachkommen vertreten sind. Die Friedhofsverwaltung bietet an, alternative Standorte für die Grabsteine zur Verfügung zu stellen sowie betroffene Gedenksteine einzeln oder in Gruppen in die neu entstehenden Gemeinschaftsgrabanlagen als Blickfang einzubinden. Dass wir uns hier ein gewaltiges Projekt vorgenommen haben steht außer Frage. Große schwere Steine sind zu bewegen, auf neue Fundamente zu setzten und zum Teil auch aufzuarbeiten, um sie im alten Glanz erstrahlen zu lassen. All dies kostet sehr viel Geld, und wir sind mal wieder auf die Großzügigkeit Cronenberger Sponsoren angewiesen, mit deren Hilfe wir bereits in den vergangenen Jahren so manches Projekt umsetzten konnten. Gleichzeitig werden wir uns bemühen, mit Hilfe unserer Cronenberger den alten Familien nachzuspüren und ihre Geschichte aufzuzeichnen.
Im Fotoalbum „Historische Grabdenkmale“ finden Sie eine Auswahl der von uns erfassten und dokumentierten Grabdenkmale. Dies ist natürlich kein Ersatz für einen erholsamen und interessanten Spaziergang auf dem Friedhof selbst.