
Der Radweg entlang der L74, der unter anderem von vielen Radfahrenden aus Cronenberg genutzt wird, wurde in den letzten Wochen saniert. Was eigentlich eine gute Nachricht war, entpuppte sich aber schnell als eine verpasste Chance.
Genau das dachte sich auch Wolfgang Wandel, der sich als engagierter Vertreter des Cronenberger Heimat- und Bürgervereins (CHBV) um die Belange der Kohlfurth kümmert. Während der Landesbetrieb Straßen.NRW den Abschnitt zwischen Müngsten und der Kohlfurth instand setzte, wunderte sich Wandel: Warum wird der kleine, aber wichtige Verbindungsweg von der L74 in die Ortschaft Kohlfurth nicht gleich mitgemacht?
Schließlich ist dieser Weg ein echter „Flickenteppich“ und könnte eine Sanierung gut gebrauchen.
Auf Nachfrage des CHBV gab der Landesbetrieb Straßen.NRW zu, dass dieser Weg nicht in ihre Zuständigkeit fällt, da er dem Wupperverband gehört. Trotzdem, so Pressesprecher Torsten Gaber, habe man die Möglichkeit geprüft, ihn im Zuge der laufenden Bauarbeiten mit zu sanieren.
Doch diese Prüfung kam zu spät. Die Asphaltierungsarbeiten an der L74 waren bereits abgeschlossen und die Baufahrzeuge schon in den nächsten Abschnitt weitergezogen. Die Chance, den holprigen Anschlussweg zur Kohlfurth unkompliziert zu sanieren, war damit vertan.
Das ist umso bedauerlicher, als der Wupperverband aktuell keinen Sanierungsbedarf für diesen Weg sieht.
„Das heißt, es hätte klappen können!“, ärgert sich Wolfgang Wandel. „War aber nix.“
Eine Chance wurde verpasst, welche die Radweganbindung der Kohlfurth wirklich verbessert hätte.
