Klingelingeling! Die Museumsstraßenbahn Kohlfurth – Greuel ist zurück – und wir sind aus dem Häuschen (fast)!
Liebe Wuppertaler, Freunde des gepflegten Schienenverkehrs und alle, die sich schon immer gefragt haben, wie man am stilvollsten von Kohlfurth nach Greuel kommt (außer vielleicht mit dem Einhorn): Es ist soweit! Nach einer gefühlten Ewigkeit – genauer gesagt, fast vier Jahren – hat unsere geliebte Museumsstraßenbahn endlich wieder ihre historischen Räder in Bewegung gesetzt.
Ja, ihr habt richtig gelesen! Die Stille, die in den letzten Jahren das idyllische Kaltenbachtal zwischen Kohlfurth und Greuel umhüllte, wird ab sofort wieder von dem charmanten „Klingeling“ und dem sanften Ruckeln unserer rollenden Zeitzeugin unterbrochen. Man munkelt, dass einige nostalgische Seelen Freudentränen vergossen und ihre alten Zeitkarten als Glücksbringer in die Manteltaschen gesteckt haben.
Was hat unsere betagte Dame in den letzten 1400-irgendwas Tagen getrieben? Nun, sie hat sich eine wohlverdiente aber erzwungene Auszeit gegönnt. Man weiß ja schon gar nicht mehr, welche Nackenschläge wann die Bergischen Museumsbahnen trafen: Waren es erst die Kabeldiebe und dann Corona gefolgt von Hochwasser und sich unendlich hinziehenden Genehmigungsverfahren? Oder war es zuerst Corona?
Und was erwartet uns jetzt, da die Türen endlich wieder aufgleiten? Nun, abgesehen von der malerischen Fahrt durch die Cronenberger Hügel (die zu Fuß zwar auch schön ist, aber mit einer historischen Straßenbahn einfach… historischer!), erwartet uns in Greuel natürlich die Aussicht auf Kaffee, Kuchen und Deftiges.
Von nun an soll die Museumsbahn wieder von April bis Oktober an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat fahren.
Also, liebe Wuppertaler, lasst uns die Gelegenheit nutzen und unserer Museumsstraßenbahn einen herzlichen Empfang bereiten. Packt eure Familien, eure Freunde und eure neugierigen Nachbarn ein und begebt euch auf eine Reise in die Vergangenheit – ganz bequem und ohne Stau! Und wer weiß, vielleicht entdeckt der ein oder andere ja auch die romantische Ader beim sanften Schaukeln der Bahn oder spätestens beim Anblick der charmanten Schaffner (die hoffentlich auch ein paar Anekdoten auf Lager haben).
Wir sehen uns an und in der Bahn! Bis die Tage!